Der Enterprise Tenant der Cumulocity IoT-Plattform bietet verschiedene Erweiterungen zu den Funktionalitäten des Standard Tenant. Im Folgenden sind zusätzliche Funktionalitäten beschrieben, die nur im Enterprise Tenant verfügbar sind.
Verwalten von Mandanten
Über den Enterprise Tenant von Cumulocity IoT können Sie die Mandantenfunktionalität nutzen, mit der sich Untermandanten erstellen und verwalten lassen.
Wichtig: Es besteht ein entscheidender Unterschied zwischen mehreren Mandanten einerseits und mehreren Benutzern mit verschiedenen Berechtigungen innerhalb eines Mandanten andererseits. Mandanten sind physikalisch getrennte Datenbereiche mit einer eigenen URL, eigenen Benutzern einer eigenen Anwendungsverwaltung und ohne Datenteilung. Benutzer eines Mandanten teilen sich standardmäßig dieselbe URL und denselben Datenbereich. Sollte es sich bei Ihren Benutzern also etwa um verschiedene Kunden handeln, die streng getrennt gehalten werden müssen, da es sich eventuell sogar um Mitbewerber handelt, empfehlen wir dringend, mit verschiedenen Mandanten zu arbeiten.
Info: Wenn Sie diese Funktion verwenden möchten, wenden Sie sich bitte an sales@cumulocity.com.
Um die Mandantenfunktionalität nutzen zu können, muss Ihr Benutzer über die entsprechenden Berechtigungen verfügen. Informationen zum Bearbeiten von Berechtigungen finden sie unter Erstellen und Bearbeiten von Rollen im Abschnitt Verwalten von Berechtigungen. Da es sich bei der Bearbeitung von Mandanten um ein sensibles Verfahren handelt, sind die entsprechenden Berechtigungen granularer:
LESEN: Durchsuchen und Ansehen von Mandanten.
ERSTELLEN: Erstellen neuer Mandanten.
AKTUALISIEREN: Bearbeiten von Mandanten (einschließlich Abonnements) und Sperren oder Aktivieren von Mandanten.
ÄNDERN: Erstellen, Bearbeiten und Löschen von Mandanten
So zeigen Sie Untermandanten an
Klicken Sie Untermandanten im Menü Mandanten, um alle in Ihrem Konto vorhandenen Untermandanten in Raster- oder Listenform anzuzeigen.
Die Seite Mandanten zeigt die folgenden Informationen für jeden Untermandanten an:
Name des Untermandanten, z.B. Name des Unternehmens Ihres Kunden.
ID und Domain.
Optional: Kontaktname und Telefonnummer.
Das Erstellungsdatum für den Mandanten.
Status des Mandanten, entweder aktiv (angezeigt durch ein grünes Häkchen) oder gesperrt (angezeigt durch ein rotes Kreuz).
Im Management-Mandanten finden Sie zudem Informationen über den übergeordneten Mandanten, d. h. den Mandanten, der den aufgeführten Mandanten erstellt hat.
So erstellen Sie einen Untermandanten
Klicken Sie Mandanten anlegen rechts in der oberen Menüleiste.
Geben Sie die folgenden Attribute an:
Feld
Beschreibung
Domain/ URL
Geben Sie eine Subdomain ihrer Wahl ein, beispielsweise "acme". Die URL des Mandanten lautet dann "acme.cumulocity.com" auf cumulocity.com. Sie können nur eine Subdomain-Ebene verwenden. Sie können zum Beispiel nur "acme.cumulocity.com"auf cumulocity.com verwenden. Sie können aber nicht "mycustomer.acme.cumulocity.com" wählen. Dies wird vom TLS-Standard nicht unterstützt. Die Mandanten-Domain kann Kleinbuchstaben, Ziffern oder Bindestriche enthalten. Sie muss mit einem Buchstaben beginnen; Bindestriche sind nur in der Mitte zulässig; die Mindestlänge beträgt 2 Zeichen. Beachten Sie, dass die Verwendung von Unterstrichen zwar veraltet, aber aus Gründen der Rückwärtskompatibilität noch möglich ist.
Name
Name des Mandanten, z. B. Name des Unternehmens.
E-Mail des Administrators
Sie müssen eine gültige E-Mail-Adresse angeben, damit Benutzer ihr Passwort ändern können.
Benutzername des Administrators
Benutzername des Administrators dieses Mandanten.
Kontaktname
Optionaler Name des Ansprechpartners.
Telefonnummer
Optionale Telefonnummer des Ansprechpartner.
Link zum Zurücksetzen des Passworts als E-Mail senden
Sie können eine Mandantenregel aus der Dropdown-Liste auswählen, die auf den Mandanten angewendet werden soll.
Klicken Sie Speichern, um Ihre Eingaben zu speichern.
Wenn der Untermandant erstellt wird, erhält er eine automatisch generierte ID, die nicht geändert werden kann. Zudem wird er automatisch mit einem ersten Administrator-Benutzer (“Benutzername des Administrators”) eingerichtet. Dieser Administrator kann andere Benutzer erstellen und Berechtigungen vergeben. Der erste Benutzer kann nicht gelöscht werden, um ein Aussperren zu verhindern.
Vom Management-Mandanten aus können Sie anderen Mandanten erlauben, Untermandanten zu erstellen. Aktivieren Sie hierzu die Option Erstellen von Untermandanten zulassen im Mandanten-Editor.
So können Sie Untermandanten-Attribute anzeigen oder bearbeiten
Klicken Sie auf den gewünschten Untermandanten oder auf das Menüsymbol rechts im Untermandanten-Eintrag und anschließend auf Bearbeiten.
In der Registerkarte Attribute können alle Felder außer ID, Domain/ URL und Benutzername des Administrators bearbeitet werden. Details zu den einzelnen Feldern finden Sie unter Erstellen von Untermandanten.
Um das Mandantenpasswort zu ändern, klicken Sie Passwort ändern, geben Sie das neue Passwort in die dafür angezeigten Felder ein und klicken Sie Speichern.
Supportbenutzerzugriff
Im Management-Mandanten finden Sie hier außerdem Informationen zu Supportbenutzeranfragen/-zugriff für die Untermandanten.
Hier werden die folgenden Informationen angezeigt:
Feld
Beschreibung
Status
Kann entweder Eingeschaltet oder Ausgeschaltet sein. Eingeschaltet bedeutet: - Supportbenutzerzugriff wurde auf Plattform-Ebene aktiviert (siehe Konfiguration), - ein oder mehrere Untermandanten-Benutzer haben Supportbenutzerzugriff aktiviert. Ausgeschaltet bedeutet: - Supportbenutzerzugriff wurde auf Plattform-Ebene deaktiviert, - Supportbenutzerzugriff wurde auf Plattform-Ebene aktiviert, aber für den Untermandanten deaktiviert, - kein Untermandanten-Benutzer hat derzeit einen aktiven Supportbenutzerzugriff (d. h., jede Supportbenutzeranfrage ist entweder abgelaufen oder wurde deaktiviert).
Anzahl aktiver Anfragen
Anzahl der aktuell aktiven Anfragen im Untermandanten. Wird nur angezeigt, wenn Supportbenutzerzugriff nicht global auf Plattform-Ebene aktiviert ist. Wird als Zahl in einem kleinen roten Punkt angezeigt.
Ablaufdatum
Legt das Datum fest, an dem der Supportbenutzerzugriff für den Mandanten abläuft. Wenn kein Datum festgelegt wurde, wird das Ablaufdatum auf “Unbegrenzt” gesetzt.
Sperren von Untermandanten
Das Sperren eines Mandanten verhindert jeglichen Zugriff auf diesen Mandanten, unabhängig davon, ob der Zugriff über ein Gerät, einen Benutzer oder eine andere Anwendung erfolgt.
Ist ein Mandant gesperrt, bleiben die Daten des Mandanten in der Datenbank und können später durch Klicken auf Einschalten wieder bereitgestellt werden.
Wichtig: Mandanten, die für alle Cumulocity IoT Public Cloud-Instanzen gesperrt sind, werden nach 30 Tagen automatisch gelöscht.
Info: Wenn Data Broker-Konnektoren für einen Mandanten konfiguriert sind, führt das Sperren dieses Mandanten dazu, dass alle seine Data Broker-Konnektoren ebenfalls gesperrt werden.
So sperren Sie einen Untermandanten
Klicken Sie auf das Menüsymbol rechts im jeweiligen Untermandanten-Eintrag und anschließend auf Sperren.
Bestätigen Sie im darauf folgenden Dialog das Sperren, indem Sie OK klicken und Ihr Passwort eingeben.
Während des Sperrvorgangs wird eine E-Mail an den Administrator des Mandanten gesendet, wenn eine entsprechende E-Mail-Adresse konfiguriert ist.
Info: Als Service Provider können Sie diese E-Mail unterdrücken.
Löschen von Untermandanten
Wichtig: Das Löschen eines Untermandanten kann nicht rückgängig gemacht werden. Deshalb ist diese Funktion aus Sicherheitsgründen nur im Management-Mandanten verfügbar. Mandanten können ausschließlich vom Management-Mandanten aus gelöscht werden.
Administratoren in Enterprise Tenants dürfen aktive Untermandanten nur sperren, aber nicht löschen.
So löschen Sie einen Untermandanten
Klicken Sie auf das Menüsymbol rechts im jeweiligen Untermandanten-Eintrag und anschließend auf Löschen, um einen Mandanten dauerhaft zu löschen und alle zugehörigen Daten zu entfernen.
Anwendungen
In der Registerkarte Anwendungen können Sie alle für einen Mandanten abonnierten Anwendungen ansehen sowie Anwendungen für einen Mandanten abonnieren oder entfernen. Standardmäßig werden für einen Mandanten die Standardanwendungen von Cumulocity IoT abonniert.
So abonnieren Sie eine Anwendung
Bewegen Sie den Mauszeiger über die unter Verfügbare Anwendungen auf der rechten Seite angezeigten Anwendungen und klicken Sie bei der gewünschten Anwendung auf Abonnieren.
So bestellen Sie eine Anwendung ab
Bewegen Sie den Mauszeiger über die unter Abonnierte Anwendungen auf der linken Seite angezeigten Anwendungen und klicken Sie bei der gewünschten Anwendung auf Abbestellen.
Überwachen von Microservices
Für alle Anwendungen, die als Microservices von Cumulocity IoT gehostet werden, wird neben dem Namen der Microservice-Status als Symbol angezeigt:
Der Microservice kann sich in einem der folgenden Status befinden:
Microservice ist in Betrieb
Microservice ist gestört
Microservice ist außer Betrieb
Details zum Status können durch Ausklappen des jeweiligen Eintrags angezeigt werden.
Folgende Informationen werden angezeigt:
Aktiv: Anzahl der aktiven Microservice-Instanzen
Gestört: Anzahl der inaktiven Microservice-Instanzen
Erwartet: Anzahl der erwarteten Microservice-Instanzen
Name: Name der Microservice-Instanz
Neustarts: Anzahl der Neustarts von Microservice-Instanzen
Die Registerkarte Benutzerdefinierte Attribute ermöglicht Ihnen das Anzeigen und Bearbeiten von Werten von benutzerdefinierten Attributen, sowohl von vordefinierten (wie “Externe Referenz”) als auch denen, die in der Attributsbibliothek definiert sind. Solche Attribute werden auch als Spalten auf der Seite Nutzungsstatistiken angezeigt.
Begrenzen der Geräteanzahl für Untermandanten
Über das benutzerdefinierte Attribut “Geräteanzahl begrenzen” können Plattformadministratoren die Anzahl der gleichzeitig registrierten Hauptgeräte oder der registrierten Geräte insgesamt (einschließlich Kindgeräte) begrenzen.
Auf der Seite Nutzungsstatistiken können sie die Höchstanzahl registrierter Geräte bzw. Hauptgeräte sowie den Höchstwert des genutzten Datenspeichers einsehen.
Begrenzen der Anfragerate für Untermandanten
Plattformadministratoren können die Anfragerate jedes Untermandanten über die folgenden benutzerdefinierten Attribute begrenzen:
HTTP-Puffer begrenzen - Begrenzung des HTTP-Anfragenpuffers für den Mandanten
HTTP-Anfragen begrenzen - Begrenzung der HTTP-Anfragen für den Mandanten pro Sekunde
Stream-Puffer begrenzen - Begrenzung des MQTT-Anfragenpuffers für den Mandanten
Stream-Anfragen begrenzen - Begrenzung der MQTT-Anfragen für den Mandanten pro Sekunde
Außerdem ist es möglich, die Größe des CEP-Puffers und des Data Broker-Puffers für einen Mandanten anzupassen. Dies kann mithilfe der folgenden benutzerdefinierten Untermandant-Fragmente vom Management-Mandanten aus durchgeführt werden:
cep.queue.limit
data-broker.queue.limit
Wenn keine Begrenzung auf Mandanten- und Systemebene vorliegt, wird die Begrenzungsfunktion als deaktiviert betrachtet und der Mandant erhält unbegrenzten Zugriff. Um die Begrenzung der Anfragerate wieder abzuschalten, setzen Sie den Wert auf “-1”.
Mandantenregeln
Eine Mandantenregel ist eine Menge von Mandantenoptionen und Datenhaltungsregeln. Mandantenoptionen und Datenhaltungsregeln können während der Erstellung eines Mandanten konfiguriert werden.
Das Erstellen einer Mandantenregel mit bestimmten Optionen und Regeln spart Zeit bei der Erstellung verschiedener Mandanten mit den gleichen Einstellungen.
Info: Die Optionen und Regeln werden in den Mandanten kopiert. Änderungen an der Regel haben keine Auswirkungen auf bereits erstellte Mandanten.
So zeigen Sie Mandantenregeln an
Klicken Sie Mandantenregeln im Menü Mandanten, um alle verfügbaren Mandantenregeln anzuzeigen.
Für jede Mandantenregel wird der Name, eine optionale Beschreibung und die Anzahl der Optionen und Datenhaltungsregeln angezeigt, wahlweise in Listen- oder Gitteransicht.
So erstellen Sie eine Mandantenregel
Klicken Sie Mandantenregel hinzufügen in der oberen Menüleiste.
Geben Sie im darauf folgenden Dialog einen Namen und eine optionale Beschreibung ein.
Die Mandantenregel wird der Mandantenregel-Liste hinzugefügt.
Wichtig: Beim Definieren der Datenhaltungsregeln und der Optionen können Sie durch Aktivieren eines Kontrollkästchen erlauben, dass Untermandanten Definitionen dieser Regeln oder Optionen bearbeiten können. Standardmäßig ist das Kontrollkästchen nicht aktiviert. Hinweis: Wenn Sie dieses Kontrollkästchen nach Anlegen des Untermandanten nicht aktivieren, müssen Sie zum Bearbeiten dieser Regeln und Optionen vom Management-Mandanten aus eine Aktualisierung starten.
So bearbeiten Sie eine Mandantenregel
Klicken Sie auf den jeweiligen Regeleintrag oder auf das Menüsymbol rechts im Regeleintrag und anschließend auf Bearbeiten.
Nehmen Sie im darauf folgenden Dialog die gewünschten Änderungen vor und klicken Sie Speichern, um Ihre Einstellungen zu speichern.
Um eine Datenhaltungsregel oder eine Mandantenoption aus einer Regel zu entfernen, bewegen Sie den Mauszeiger darüber und klicken Sie das Löschen-Symbol.
So duplizieren Sie eine Mandantenregel
Klicken Sie auf das Menüsymbol in dem Mandantenregel-Eintrag, den Sie duplizieren wollen, und klicken Sie dann Duplizieren.
So löschen Sie eine Mandantenregel
Klicken Sie auf das Menüsymbol in dem Mandantenregel-Eintrag, den Sie löschen wollen, und klicken Sie dann Löschen.
Verwalten von Benutzerhierarchien
Mit Benutzerhierarchien können Sie verschiedene Organisationen in Cumulocity IoT getrennt verwalten, die dennoch dieselbe Datenbank teilen. Diese Organisationen können eingeschränkten Zugriff auf eine Untermenge der geteilten Daten haben und ihre eigenen untergeordneten Benutzer verwalten.
Info: Um diese Funktion verwenden zu können, muss Ihr Mandant die folgende Anwendung abonniert haben: “feature-user-hierarchy”.
Anzeigen von Benutzerhierarchien
Auf der Seite Benutzer werden Benutzerhierarchien durch einen Pfeil links vom Benutzer-Symbol angezeigt. Klicken Sie auf diesen Pfeil, um die Benutzerhierarchie auszuklappen. Sie können auch alle Benutzerhierarchien gleichzeitig anzeigen oder verbergen, indem Sie Alle ausklappen bzw. Alle einklappen rechts in der oberen Menüleiste klicken.
Eine kleine Zahl neben dem Benutzernamen zeigt an, wieviele direkt untergeordnete Benutzer ein Benutzer hat. Untergeordnete Benutzer sind Benutzer, die von ihrem übergeordneten Benutzer verwaltet werden können und die maximal die Berechtigungen des übergeordneten Benutzers haben können. Im Beispiel unten hat der Benutzer “Demo user” zwei direkt untergeordnete Benutzer.
So erstellen Sie einen untergeordneten Benutzer
Benutzerhierarchien werden erstellt, indem einem Benutzer ein “Besitzer” zugewiesen wird. Dieser Besitzer kann den Benutzer verwalten. Der Benutzer kann maximal die Berechtigungen des Besitzers haben.
Wählen Sie den Benutzer auf der Seite Benutzer.
Wählen Sie im Feld Besitzer den Benutzer aus der Auswahlliste, den Sie als Besitzer zuweisen möchten.
Klicken Sie zum Bestätigen auf Fertig.
Info: Wenn Sie einen neuen Benutzer erstellen, wird der Besitzer automatisch auf den Benutzer gesetzt, der angemeldet ist. Der Besitzer kann später geändert werden. Nur Benutzer mit der ADMIN-Berechtigung “Benutzer” können Besitzer zuweisen.
Wenn Sie möchten, dass ein Besitzer nur seine untergeordneten Benutzer verwalten kann, stellen Sie sicher, dass der Besitzer keine globale Rolle mit Administrationsrechten für alle Benutzer hat.
Beispiel
Ein Benutzer A hat die Rolle “business”. Benutzer A wird zum Besitzer eines neuen Benutzers B. Dem Benutzer B kann dann nur eine business-Rolle zugewiesen werden (und nicht etwa eine admin-Rolle), da der Benutzer keine höhere Berechtigung haben kann als der Besitzer.
Delegieren von Benutzerhierarchien
In Cumulocity IoT können Sie Benutzerhierarchien und Berechtigungen auf andere Benutzer übertragen. Der Benutzer, dem die Berechtigungen übertragen werden, hat die gleichen Benutzerverwaltungsrechte wie der Benutzer, der die Übertragung aktiviert hat.
Sie können Berechtigungen auch temporär übertragen, wenn Sie etwa zeitweilig nicht verfügbar sind.
So delegieren Sie Berechtigungen an einen Benutzer
Öffnen Sie entweder den Benutzer und klicken Sie auf das Delegieren-Symbol im Feld Delegiert von oder öffnen Sie das Kontextmenü über das Menüsymbol rechts vom Benutzer und wählen Sie Delegieren.
So heben Sie die Delegierung von Berechtigungen auf
Entfernen Sie die Delegierung im Feld Delegiert von oder klicken Sie auf das Menüsymbol rechts neben dem Benutzereintrag in der Benutzerliste und wählen Sie Delegierung aufheben aus dem Kontextmenü.
Wenn der Benutzer, dem Sie die Berechtigungen übertragen haben, auch bestimmte Geräte verwalten können soll, muss der Admin-Benutzer diesem Benutzer die Berechtigung für die entsprechenden Geräte (Stammdatenrollen) direkt zuweisen. Dies kann über den Befehl Stammdatenrollen eines anderen Benutzers kopieren erfolgen. Weitere Informationen finden Sie unter Zuweisen von Stammdatenrollen.
Info: Die Delegierung funktioniert nur im Bereich Benutzerverwaltung und hat keine Auswirkungen auf andere Bereiche.
Fehlerbehebung für untergeordnete Benutzer
Im folgenden Beispiel kann der Benutzer nicht den Zugriff auf die “Administration”-Anwendung ändern, da der Besitzer des Benutzers keine Berechtigung “Benutzerverwaltung” hat. Daher kann der Besitzer keinen Zugriff auf integrierte Anwendungen erteilen.
Anpassen der Plattform
Mit dem Enterprise Tenant von Cumulocity IoT können Sie Ihre Plattform nach Ihren Wünschen und Bedürfnissen individuell anpassen.
Im Menü Einstellungen können Sie verschiedene Anpassungseinstellungen vornehmen.
Konfiguration
Info: Informationen zu den Einstellungen in der Registerkarte Konfiguration finden Sie in Ändern von Einstellungen > Konfigurationseinstellungen unter Administration. Hier werden nur die Funktionen erläutert, die ausschließlich für Enterprise Tenants verfügbar sind.
Anwendungen
Im Bereich Anwendungen können Sie die Standardanwendungen für neue Mandanten als kommagetrennte Liste festlegen.
Passwörter
Im Bereich Passwörter können Sie Passworteinstellungen wie Standardstärke, Länge oder Gültigkeit für die Benutzer in Ihrem Mandanten festlegen.
Supportbenutzer
Im Bereich Supportbenutzer konfigurieren Sie die Parameter für die Aktivierung eines Supportbenutzers für Untermandanten-Benutzer.
Mit Hilfe dieser Funktion können Supportbenutzer (d. h. Benutzer mit spezifischen Berechtigungen im Management-Mandanten) bei etwaigen Problemen auf Benutzer von Untermandanten zugreifen. Weitere Informationen finden Sie unter Supportbenutzerzugriff.
Legen Sie im Feld Supportbenutzer aktivieren fest, ob der Supportbenutzerzugriff für Untermandanten-Benutzer aktiviert sein soll. Hier sind folgende Werte möglich:
true: Supportbenutzerzugriff ist aktiviert. Wenn Supportbenutzerzugriff aktiviert ist, können sich Supportbenutzer bei jedem Untermandanten als beliebiger Benutzer anmelden, sofern dies nicht auf Untermandanten-Ebene außer Kraft gesetzt ist. Untermandanten-Benutzer können den Zugriff nicht selbst deaktivieren.
false: Supportbenutzerzugriff ist deaktiviert. Wenn Supportbenutzerzugriff deaktiviert ist, können sich Supportbenutzer nur bei Untermandanten anmelden, für die mindestens ein Benutzer diesen Zugriff explizit ermöglicht hat.
Ein explizites Datum im Datum-Uhrzeit-Format, bis zu dem die Supportbenutzer-Aktivierung aktiviert bleiben soll. Wenn kein Datum festgelegt wird, wird der Wert auf “Unbegrenzt” gesetzt.
Im Feld Gültigkeitsdauer können Sie optional die Supportdauer angeben, d. h. um wie viele Stunden der Supportbenutzerzugriff nach einer Supportbenutzeranfrage verlängert wird. Geben Sie die Anzahl der Stunden ein. Der Standardwert ist 24 Stunden.
Ablaufdatum und -uhrzeit werden anhand der im Feld Gültigkeitsdauer angegebenen Dauer aktualisiert. Beispiel: Wenn das aktuelle Ablaufdatum 01/09/2018 15:00 lautet und die Dauer von 24 Stunden beibehalten wurde, aktualisiert der aktivierende Supportbenutzer das Ablaufdatum auf 01/10/2018 15:00.
Details zum Status von Supportanfragen und Supportbenutzerzugriff für einen Mandanten finden Sie in der Registerkarte Attribute des Mandanten, siehe Verwalten von Mandanten.
Branding
Mit der Branding-Funktion können Sie das Erscheinungsbild der Benutzeroberfläche für Ihre Mandanten nach Ihren Vorlieben gestalten.
In der Registerkarte Branding können Sie verschiedene Parameter wie Logos, Farben und Schriftarten konfigurieren, die auf der gesamten Plattform verwendet werden.
Die Parameter werden auf der linken Seite der Registerkarte konfiguriert, während Sie auf der rechten Seite in einer Vorschau sehen können, wie sich Ihre Auswahl auswirkt.
Für eine detailliertere Vorschau Ihrer Einstellungen klicken Sie in der oberen Menüleiste auf Vorschau anzeigen, um das Erscheinungsbild Ihrer Branding-Einstellungen in der gesamten Plattform zu überprüfen. In der Vorschau können Sie interagieren und sogar zwischen verschiedenen Anwendungen wechseln. Jede Änderung, die Sie in der Registerkarte Branding vornehmen, wird sofort auf die Seite Vorschau angewendet.
Wenn Sie fertig sind oder Ihre Einstellungen speichern möchten, klicken Sie am unteren Rand des Bereichs Konfiguration auf Speichern, um Ihre Branding-Einstellungen in Ihrem Mandanten zu speichern.
Durch Speichern werden die Einstellungen noch nicht auf den aktuellen Mandanten und die entsprechenden Untermandanten angewendet. Um dies zu bewirken, klicken Sie in der oberen Menüleiste auf Anwenden.
Klicken Sie in der oberen Menüleiste auf Zurücksetzen, um das Branding des aktuellen Mandanten und seiner Untermandanten auf die Standardeinstellungen zurückzusetzen. Die benutzerdefinierten Einstellungen werden weiterhin gespeichert, aber nicht mehr angewendet.
Konfigurationsparameter
Unter “Konfiguration” können die folgenden Branding-Parameter konfiguriert werden.
Allgemein
Im Bereich Allgemein können Sie den Titel bearbeiten, der im Browser-Tab verwendet wird.
Hauptlogo
Unter Hauptlogo können Sie die folgenden Elemente definieren:
Das “Favicon”, das in der Adressleiste des Browsers angezeigt wird. Klicken Sie Datei wählen, um eine Datei auf Ihrem Computer auszuwählen. Das unterstütze Format für das Favicon ist “ico”.
Ihr Markenlogo, das während des Ladens der Anwendung angezeigt wird. Klicken Sie Datei wählen, um eine Datei auf Ihrem Computer auszuwählen. Die unterstützen Formate sind “png” und “svg”.
Die Höhe des Markenlogos.
Navigatorlogo
Unter Navigatorlogo können Sie das Logo, das oben im Navigator angezeigt wird, bereitstellen und die Höhe für das Navigatorlogo einstellen.
Typ
Im Bereich Typ definieren Sie die Schriftarten für Ihre Branding-Version.
Sie können die Basisschriftart und die Schriftart für Überschriften wählen sowie eine Option für die im Navigator verwendete Schriftart (entweder identisch mit Basis- oder Überschriftenschriftart). Sie können außerdem einen Link auf externe Schriftarten setzen, die Sie verwenden möchten.
Farben
Im Bereich Farben definieren Sie die Farben für Ihre Branding-Version.
Die folgenden Parameter können definiert werden (Werte in hex, rgb oder rgba):
Haupt-Branding-Farbe.
Neben-Branding-Farbe. Der Standardwert ist “#07b91A”.
Dunkle Branding-Farbe. Wird hauptsächlich für zweifarbige Symbole verwendet. Der Standardwert ist “#0B385B”.
Helle Branding-Farbe. Wird hauptsächlich für zweifarbige Symbole verwendet. Der Standardwert ist “#5FAEEC”.
Textfarbe. Der Standardwert ist “#444”.
Link-Farbe. Der Standardwert ist die Haupt-Branding-Farbe.
Haupt-Hintergrundfarbe. Der Standardwert für diese Element ist “#FAFAFA”.
Obere Leiste
Unter Obere Leiste definieren Sie die Parameter für die obere Leiste.
Die folgenden Parameter können definiert werden (Werte in hex, rgb oder rgba):
Hintergrundfarbe. Der Standardwert ist “#FFFFF”.
Textfarbe. Der Standardwert ist “49595B”.
Hover-Textfarbe für Schaltflächen. Der Standardwert ist die Haupt-Branding-Farbe.
Navigator
Unter Navigator definieren Sie die Parameter für den Navigator.
Die folgenden Parameter können definiert werden (Werte in hex, rgb oder rgba):
Hintergrundfarbe. Der Standardwert ist “#2c3637”.
Hintergrundfarbe der Logoumrandung. Der Standardwert ist “Transparent”.
Titelfarbe. Der Standardwert ist “#FFFFF”.
Farbe für Texte und Schaltflächen. Der Standardwert ist “#FAFAFA”.
Farbe für Trennlinien. Der Standardwert ist “#FAFAFA”.
Textfarbe des aktuellen Elements im Navigator. Der Standardwert ist “#FAFAFA”.
Hintergrundfarbe des aktuellen Elements im Navigator mit der Haupt-Branding-Farbe als Standard.
Sonstiges
Im Bereich Sonstiges können Sie den Rand-Radius für Schaltflächen durch Angabe eines Werts in Pixel (px) festlegen.
Cookie-Banner
Im Abschnitt Cookie-Banner legen Sie die Einstellungen für das Banner mit den Cookie-Nutzungsinformationen fest. Das Banner wird für alle Benutzer des aktuellen Mandanten und der Untermandanten angezeigt, bis ein Benutzer Akzeptieren und fortfahren klickt.
Folgende Parameter können festgelegt werden:
Titel. Cookie-Banner-Titel.
Text. Cookie-Banner-Text mit allgemeiner Anweisung zur Cookie-Nutzung und den zugehörigen Anwendungsfällen.
Link zur Datenschutzerklärung. Ein Link zu der Seite mit der Datenschutzerklärung.
Domain-Name
In der Registerkarte Domain-Name können Sie Ihren eigenen Domain-Namen festlegen.
Wichtig: Sie benötigen eine gültige Lizenz, um Ihre Domain zu aktivieren. Bitte kontaktieren Sie unser Sales-Team unter sales@cumulocity.com, um eine Lizenz für Ihre Domain zu installieren.
Info: Die Funktionalität “Benutzerdefinierter Domain-Name” ist nur für cumulocity.com- oder Private Edition-Installationen verfügbar, bei denen kein benutzerdefinierter Load Balancer verwendet wird.
Zunächst müssen Sie ein entsprechendes Zertifikat hochladen, in dem Sie Zertifikat hochladen klicken. Stellen Sie sicher, dass
das Zertifikat aktuell gültig ist (validFrom in der Vergangenheit und validTo in der Zukunft),
das Zertifikat in einem gültigen PKCS#12-Format vorliegt und die vollständige Autorisierungskette enthält,
jedes einzelne Zertifikat in der Kette im X509-Format vorliegt,
der private Schlüssel nicht passwortgeschützt ist,
Sie ein Wildcard-Zertifikat verwenden, um die Erstellung von Untermandanten zu ermöglichen,
der Common Name (CN) im Betreff des primären Zertifikats (erstes in der Kette) den Wert Ihres Wildcard-Domain-Namens enthält, z. B. “CN=*.iot.mycompany.com”.
Cumulocity IoT unterstützt ein Einzelkettenzertifikat, das durch die Stammzertifizierungsstelle signiert ist, sowie ein Vollkettenzertifikat, das ein oder mehrere Zwischenzertifikate enthält.
Info: Wenn Ihr Zertifikat nicht in einem gültigen PKCS#12-Format vorliegt aber Sie PEM-Dateien für Zertifikat, privaten Schlüssel und Autorisierungskette haben, können Sie mit dem folgenden Kommando eine gültige PKCS#12-Datei generieren:
Bevor Sie den eigenen Domain-Namen aktivieren, stellen Sie sicher, dass
Sie ein gültiges SSL-Zertifikat für die eigene Domain hochgeladen haben,
der Domain-Name nicht von einem anderen Mandanten verwendet wird,
das Zertifikat aktuell gültig ist (validFrom in der Vergangenheit und validTo in der Zukunft),
Sie einen Wildcard-CNAME-Eintrag (beginnend mit *.) in folgendem Format zu Ihrem DNS-Server hinzugefügt haben:
Domain-Name = “*.<ihr domain name>”, z.B. “*.iot.mycompany.com”
Typ = CNAME
Ziel = Domain der Plattform, auf die Sie verweisen wollen, d.h. die aktuelle URL, die Sie verwenden, um auf Ihren Mandanten zuzugreifen. Wenn Sie beispielsweise aktuell https://demo.cumulocity.com verwenden, um auf Ihren Mandanten zuzugreifen, verwenden Sie “demo.cumulocity.com” als Ziel.
Vergewissern Sie sich, dass Sie alle A-Einträge für die Wildcard-Domain entfernt haben. Wenn Sie bereits einen Eintrag A für “xxx.iot.mycompany.com” haben, können Sie keine Mandanten mit der URL “xxx” anlegen.
Nach erfolgreicher Aktivierung werden Sie zu Ihrem Enterprise Tenant unter der neuen Domain umgeleitet. Sie erhalten eine Email mit Informationen über die Aktivierung. Beachten Sie, dass der Domain-Name Ihres Management-Mandanten statisch ist. Beispiel: Wenn Ihre Wildcard-Domain “*.iot.mycompany.com” lautet, so lautet die Domain Ihres Management-Mandanten “management.iot.mycompany.com”.
Info: Sobald die Aktivierung abgeschlossen ist, können Sie auf Ihren Mandanten nicht mehr mit der Cumulocity IoT-Domain zugreifen. Verwenden Sie anstatt dessen Ihren eigenen Domain-Namen.
Aktualisieren des Zertifikats
Wenn Ihr Zertifikat abläuft, müssen Sie es durch ein neues Zertifikat mit einer längeren Gültigkeitsdauer aktualisieren. Wenn Sie das Zertifikat aktualisieren, stellen Sie sicher, dass
das Zertifikat gültig ist, (entsprechend der Gültigkeit beim initialen Hochladen),
das Zertifikat aktuell gültig ist (validFrom in der Vergangenheit und validTo in der Zukunft),
das Zertifikat exakt denselben Domain-Namen wie das aktuell aktive Zertifikat hat.
Info: Berücksichtigen Sie, dass es nach dem Ersetzen des Zertifikats einige Minuten dauern kann, bis das neue Zertifikat den Benutzern/Browsern bereitgestellt wird.
Deaktivieren eines Zertifikats
Wenn Sie zu Ihrer alten Domain auf Cumulocity IoT zurückkehren möchten, können Sie Ihr Zertifikat ganz einfach wieder deaktivieren.
Wichtig: Verwenden Sie diese Funktion mit Vorsicht. Ihre Kunden werden nicht mehr in der Lage sein, auf Ihre Untermandanten zuzugreifen.
Troubleshooting
Für den Fall, dass Sie Cumulocity IoT mit Ihrer eigenen Domain nicht erreichen können, empfehlen wir Ihnen, zunächst die folgenden Überprüfungen durchzuführen, um Ihre DNS-Einstellungen zu verifizieren.
Prüfen, ob der DNS-Eintrag korrekt ist
Führen Sie folgendes Kommando aus:
host management.<ihr domain name>
Es sollte das folgende Ergebnis angezeigt werden:
management.<ihr domain name> ist ein Alias für <instanz domain name>
<instanz domain name> hat die Adresse <IP-Adresse>
Info: Berücksichtigen Sie, dass es nach dem Ändern des DNS-Eintrags bis zu 24 Stunden dauern kann, bis der neue Eintrag propagiert wurde.
Supportbenutzerzugriff
Mit der Funktion “Supportbenutzerzugriff” können sich Supportbenutzer, d. h. Benutzer des Management-Mandanten mit spezifischen Berechtigungen, bei Konten von Benutzern anderer Untermandanten anmelden, um bei Problemen Hilfe zu leisten.
Hierzu muss der Supportbenutzerzugriff aktiviert sein. Dies kann global auf Plattform-Ebene oder auf Benutzerebene erfolgen, wie unten beschrieben.
Konfigurieren von Supportbenutzerzugriff
Supportbenutzerzugriff kann auf verschiedenen Ebenen aktiviert werden.
Plattform-Ebene
Der Management-Mandant kann den Supportbenutzerzugriff für alle Untermandanten auf Plattform-Ebene aktivieren. Dies erfolgt auf der Seite Konfiguration, siehe Anpassen der Plattform.
Wenn Supportbenutzerzugriff aktiviert ist, können sich Supportbenutzer bei jedem Untermandanten als beliebiger Benutzer anmelden, sofern dies nicht auf Untermandanten-Ebene außer Kraft gesetzt ist. Untermandanten-Benutzer können den Zugriff nicht selbst deaktivieren. Wenn Supportbenutzerzugriff deaktiviert ist, können sich Supportbenutzer nur bei Untermandanten anmelden, für die mindestens ein Benutzer diesen Zugriff explizit ermöglicht hat, siehe folgende Beschreibung.
Untermandanten-/Benutzerebene
Wenn Supportbenutzerzugriff auf der Plattform-Ebene deaktiviert ist, kann er immer noch durch einen Untermandanten-Benutzer aktiviert werden. Dies erfolgt durch Klicken auf Support aktivieren im Menü Benutzer, siehe Erste Schritte > Benutzeroptionen und -einstellungen.
Der Supportzugriff ist dann nicht auf den Benutzer beschränkt, der ihn aktiviert hat, sondern gilt für alle Benutzer des Untermandanten. Dies ist notwendig, um Probleme mit Rollen/Rechten nachvollziehen zu können.
Nachdem ein Benutzer den Supportzugriff aktiviert hat, ändert sich der Menüpunkt auf Support deaktivieren, so dass der Benutzer eine ausstehende Supportanfrage deaktivieren kann, die sich erübrigt hat, bevor sie abläuft.
Info: Wenn ein Benutzer mit Mandanten-Admin-Berechtigungen die Supportanfrage deaktiviert, werden alle Supportanfragen für den Mandanten deaktiviert.
Die Dauer der aktiven Supportanfrage ist auf Plattform-Ebene konfigurierbar (der Standardwert ist 24 Stunden), siehe Anpassen der Plattform.
Jede neue Supportanfrage verlängert die Supportdauer um die angegebene Anzahl von Stunden. Nachdem die letzte Supportanfrage in einem Untermandanten abgelaufen ist oder vom Benutzer aktiv deaktiviert wurde, wird der Supportbenutzerzugriff für den Untermandanten sofort deaktiviert (sofern er nicht global aktiviert ist).
Details zum Status von Supportanfragen und Supportbenutzerzugriff für einen Mandanten finden Sie in der Registerkarte Attribute des Mandanten, siehe Verwalten von Mandanten.
Konfigurieren von Supportbenutzern
Es gibt zwei verschiedene Einstellungen für Supportbenutzer in Cumulocity IoT:
Ein Service Provider konfiguriert bestimmte Berechtigungen für Benutzer des Management-Mandanten, die diesen ermöglichen, Support zu leisten.
Benutzer eines Mandanten fragen Support an und erteilen so Benutzern des Management-Mandanten Zugriff.
Info: Die Supportbenutzer-Funktion funktioniert nicht, wenn der Supportbenutzer Zwei-Faktor-Authentifizierung aktiviert, aber keine Telefonnummer hinterlegt hat. Die Telefonnummer muss zunächst hinterlegt werden, um sich als Supportbenutzer einloggen zu können.
Berechtigung über den Management-Mandanten
Damit ein Benutzer des Management-Mandanten für Benutzer in anderen Mandanten Support leisten kann, müssen Sie dem Benutzer entweder die globale Rolle “Support” oder die Stammdatenrolle “Support” (jeweils LESEN und AKTUALISIEREN) zuweisen.
Mit der Stammdatenrolle “Support” können Sie einzelnen Benutzern selektiv Support zuweisen. Erstellen Sie eine Gruppe der Mandanten, die der Benutzer unterstützen soll, und weisen Sie dann die Stammdatenrolle dem Benutzer und der Gruppe zu, wie unter Administration > Verwalten von Berechtigungen > Zuweisen von Stammdatenrollen beschrieben.
Vom Benutzer erteilte Berechtigung
Benutzer können Support anfragen und einem Benutzer des Management-Mandanten erlauben, sich an ihrem Konto anzumelden. Klicken Sie hierzu auf die Schaltfläche Benutzer rechts in der oberen Leiste und wählen Sie im Kontextmenü Supportbenutzer aktivieren. Weitere Informationen finden Sie unter Erste Schritte > Benutzeroptionen und -einstellungen.
So melden Sie sich als Supportbenutzer an
Um sich vom Management-Mandanten aus als Supportbenutzer anzumelden, verwenden Sie folgende Form der Anmeldung:
<tenant id>/<support user>$<user>
Mandanten-ID (tenant id) ist die Mandanten-ID des zu unterstützenden Benutzers. Die Mandanten-ID wird im Benutzer-Auswahlmenü der Benutzeroberfläche angezeigt.
Supportbenutzer (support user) ist der Benutzername des Management-Mandant-Benutzers, der den Support leistet.
Benutzer (user) ist der Benutzername des unterstützten Benutzers.
Beispiel
Angenommen, Sie erhalten einen Supportanruf von einem Benutzer “John” im Mandanten testtenant.cumulocity.com (mit der ID t07007007). Der Benutzer kann eine bestimmte Funktion nicht verwenden und Sie vermuten, dass es sich um ein Berechtigungsproblem handelt. Ihr Benutzername im Management-Mandanten ist “Jill” und Sie haben die Berechtigung, Support für testtenant.cumulocity.com zu leisten. In diesem Fall können Sie sich mit dem folgenden Kommando anmelden, um zu reproduzieren, was John sieht:
t07007007/Jill$John
In manchen Umgebungen, insbesondere in Testumgebungen, können Sie einfach die Zielmandanten-URL (z. B. testtenant.cumulocity.com) aufrufen und sich mit Folgendem beim Mandanten anmelden:
<support user>$<user>
Alternativ können Sie
<support user>$
verwenden, um mit einem der Administrationsbenutzer auf den Mandanten zuzugreifen.
Audit-Logs werden für jeden Zugriff eines Supportbenutzers erstellt sowie für jede ausgeführte Aktion. In der Spalte “Wer?” wird der Name des Autors folgendermaßen angezeigt: “support_user$user”.
Data Broker
Mit der Funktion Data Broker können Daten gezielt mit anderen Mandanten geteilt werden. Sie können folgende Daten teilen:
Geräte (und Objekte im Allgemeinen),
Ereignisse,
Alarme,
Messwerte,
Kommandos.
Navigieren Sie zur Seite Datenkonnektor im Menü Data Broker, wenn Sie anderen Mandanten Daten senden möchten. Navigieren Sie zur Seite Datenabonnements, wenn Sie von anderen Mandanten Daten erhalten möchten.
Wichtig: Geräte, die über Data Broker weitergeleitet werden, werden wie normale Geräte im Zielmandanten abgerechnet.
Beachten Sie folgende Einschränkungen im Zusammenhang mit Data Broker:
Cloud Remote Access kann beim Zielmandanten nicht verwendet werden.
Der Management-Mandant kann nicht als Data Broker-Ursprungsmandant verwendet werden.
Derzeit funktioniert das Fieldbus-Widget nicht bei Mandanten, die die Fieldbus-Geräte über Data Broker empfangen, da die entsprechenden Datenmodelle nicht synchronisiert sind.
Data Broker garantiert nicht, dass die Zielmandanten dieselbe Nachrichtenreihenfolge aufweisen wie der Ursprungsmandant.
Wenngleich wir für Rückwärtskompatibilität sorgen, können wir nicht sicherstellen, dass Data Broker Daten an Cumulocity IoT-Mandanten senden kann, die in älteren Cumulocity IoT-Versionen als der Ursprungsmandant ausgeführt werden.
Datenkonnektoren
Ein Datenkonnektor beschreibt die Daten, die Sie zu einem Zielmandanten senden möchten sowie die URL dieses Mandanten.
Viewing data connectors
Klicken Sie im Navigator auf Datenkonnektor, um eine Liste mit allen aktuell definierten Datenkonnektoren mit ihrem jeweiligen Status anzuzeigen.
Für jeden Datenkonnektor wird die folgenden Information bereitgestellt:
der Name des Datenkonnektors
der Zielmandant
der Status des Konnektors
die Anzahl der Filter, die für den Datenkonnektor gesetzt sind
Verwenden Sie den Umschalter, um das Weiterleiten von Daten an den Zielmandanten zu aktivieren bzw. deaktivieren. Werden Daten weitergeleitet, steht der Umschalter auf “Aktiv”. Werden keine Daten weitergeleitet, steht der Umschalter auf “Gesperrt” oder “Ausstehend”. “Gesperrt” bedeutet, dass Sie das Weiterleiten deaktiviert haben. “Ausstehend” bedeutet, dass der Zielmandant das Weiterleiten deaktiviert hat.
Info: Wenn der Ursprungsmandant gesperrt wurde, sind auch alle seine Data Broker-Konnektoren gesperrt.
So fügen Sie einen Datenkonnektor hinzu
Klicken Sie Datenkonnektor hinzufügen in der oberen Menüleiste.
Geben Sie in der Registerkarte Einstellungen die folgenden Informationen ein, um einen neuen Datenkonnektor zu erstellen:
Feld
Beschreibung
Titel
Der Name des Datenkonnektors.
Ziel-URL für den Datenkonnektor
Die URL des Mandanten, an den Daten weitergeleitet werden sollen. Nach dem Speichern ist dieser Wert nicht mehr editierbar.
Beschreibung
Eine Textbeschreibung der Konfiguration. Nach dem Akzeptieren des Abonnements werden sowohl der Name als auch die Beschreibung auf der Zielseite angezeigt.
Datenfilter
Eine Reihe von Filtern, die festlegen, was in das Ziel kopiert wird. Sie müssen mindestens einen Filter konfigurieren.
Klicken Sie Filter hinzufügen, um einen neuen Filter zu konfigurieren.
Jeder Datenfilter enthält die folgenden Informationen:
Feld
Beschreibung
Gruppe oder Gerät
Die Gruppe oder das Gerät, die/das weitergeleitet wird. Wird hier eine Gruppe ausgewählt, werden alle Untergruppen und Untergeräte ebenfalls weitergeleitet. Siehe nachstehende Warnung zur Verwendung von "Alle Objekte".
API
Der Datentyp, der weitergeleitet wird (Alarme, Ereignisse, Messwerte, Objekte) oder empfangen wird (Kommandos).
Zu filternde Fragmente
Fragmente, die in einem Gerät vorhanden sein müssen, damit dieses weitergeleitet wird.
Zu kopierende Fragmente
Fragmente, die zum Ziel kopiert werden. Wenn hier nichts angegeben wird, werden nur die Standardattribute wie Objekte, Alarme, Ereignisse und Messwerte weitergeleitet (siehe unten). Wählen Sie **Alle Fragmente kopieren**, um das gesamte Objekt weiterzuleiten.
Type-Filter
Weitergeleitete Daten müssen diesen Wert in ihrem "Type"-Attribut haben.
Klicken Sie Speichern, um die Konfiguration zu speichern.
Warnung zur Verwendung von “Alle Objekte”
Die Option Alle Objekte ist weiterhin in der Benutzeroberfläche vorhanden, um Rückwärtskompatibilität mit älteren Versionen sicherzustellen. Wir planen, diese Option künftig nicht mehr zu unterstützen, und empfehlen dringend, sie nicht zu verwenden.
Wird sie gewählt, synchronisiert Cumulocity IoT alle Arten von Objekten, sowohl System- als auch benutzerdefinierte Objekte, und könnte Objekte im Zielmandanten überschreiben oder ohne Kontext erstellen. Solche Objekte können Referenzen zu anderen Objekten sowie Konfigurationsinformationen enthalten. Es liegt in der Verantwortung des Benutzers, die Konsistenz solcher Informationen in den übertragenen Objekten in der Zielumgebung sicherzustellen.
Dies betrifft Elemente wie SmartREST-Templates, Geräteprotokolle, Smart-Rule-Konfigurationen und Dashboards.
Wenn Sie zum Beispiel auf dem Ursprungsmandanten eine Smart Rule erstellen und alle Objekte synchronisieren, erstellt Data Broker ein Smart-Rule-Objekt auf dem Zielmandanten. Die Regel selbst wird nicht kopiert, da eine synchronisierte Smart Rule dieselbe Aktion auf demselben Gerät für dieselbe Konfiguration ausführen würde. Dadurch würden bei einem Alarm doppelte E-Mails für die jeweiligen Empfänger erstellt werden.
Wenn das Feld Gruppe oder Gerät ausgefüllt ist, wird die gesamte nachfolgende Struktur der Stammdaten an den Zielmandanten weitergeleitet, sobald der Konnektor aktiv ist. Wenn das Feld Gruppe oder Gerät leer ist oder “Alle” enthält, wird die nachfolgende Struktur nicht weitergeleitet. in diesem Fall arbeitet der Filter im “Lazy Mode”, das heißt, das Gerät oder Asset wird erst mit dem ersten Ereignis/Messwert/Alarm weitergeleitet.
Wenn der Datentyp Kommando in Filtern ausgewählt ist, werden die Kommandos, die im Zielmandanten erstellt wurden, an den Ursprungsmandanten weitergeleitet. Dies trifft jedoch nur auf Kommandos zu, die die folgenden Bedingungen erfüllen:
das Gerät des Kommandos selbst stammt aus weitergeleiteten Daten,
das Kommando entspricht anderen Filterkriterien.
Aktualisierungen des Kommandostatus vom Ursprungsmandanten werden an den Zielmandanten weitergeleitet.
Die Kopfzeile eines Datenfilters fasst die Konfiguration in einer Zeile zusammen. Die Attribute, die standardmäßig kopiert werden, sind:
Für erzeugte Alarme: type, text, time, severity, status
Für aktualisierte Alarme: status, text, severity
Für erzeugte Ereignisse: type, text, time
Für erzeugte Messwerte: type, text, time
Für erstellte und aktualisierte Geräte: type, name, c8y_IsBinary, c8y_IsDeviceGroup, c8y_IsDevice, c8y_DeviceGroup, c8y_DeviceSubgroup, c8y_SmartRule, c8y_DynamicGroup, c8y_DeviceQueryString
Für aktualisierte Kommandos: status
Nach dem Speichern der Konfiguration wird ein Sicherheitscode unter der Konfiguration angezeigt. Dieser Sicherheitscode verhindert unbeabsichtigtes Weiterleiten von Daten. Sie müssen diesen Sicherheitscode getrennt einem Benutzer mit Administrationsrechten für den Zielmandanten mitteilen. Durch Klicken auf das Kopieren-Symbol neben dem Sicherheitscode können Sie diesen in Ihre Zwischenablage kopieren.
So bearbeiten Sie einen Datenkonnektor
Klicken Sie auf das Menüsymbol rechts neben einem Datenkonnektor-Eintrag und anschließend auf Bearbeiten.
Bearbeiten Sie in der Registerkarte Einstellungen die Datenkonnektor-Konfiguration.
Klicken Sie auf das Menüsymbol rechts neben einem Datenkonnektor-Eintrag und anschließend auf Duplizieren, um einen weiteren Datenkonnektor mit der gleichen Konfiguration zu erstellen.
So löschen Sie einen Datenkonnektor
Klicken Sie auf das Menüsymbol rechts neben einem Datenkonnektor-Eintrag und anschließend auf Löschen, um die Datenweiterleitung zu stoppen und den Datenkonnektor zu löschen.
So zeigen Sie Alarme für einen Datenkonnektor an
Öffnen Sie einen Datenkonnektor und wechseln Sie zur Registerkarte Alarme, um aktuelle Alarme für den Datenkonnektor anzuzeigen.
Weitere Informationen zu Data Broker-Alarmen finden Sie unter Troubleshooting weiter unten.
Auf der Seite Datenabonnements können Sie bestehende Datenabonnements verwalten und neue anlegen.
Klicken Sie Datenabonnements, um eine Liste mit allen aktuell zu Ihrem Mandanten weitergeleiteten Daten anzuzeigen.
Für jedes Abonnement wird der Name, der Zielmandant und der Status (aktiviert oder deaktiviert) auf einer Karte bereitgestellt.
Verwenden Sie den Umschalter, um zeitweilig das Weiterleiten von Daten in Ihren Mandanten zu beenden.
So richten Sie die Datenweiterleitung auf der Empfängerseite ein
Klicken Sie Datenabonnement hinzufügen in der oberen Menüleiste, um Daten zu empfangen.
Geben Sie in der neuen Karte den Sicherheitscode ein, den Sie vom Sender der Daten erhalten haben.
Wenn die Verbindung hergestellt ist, klicken Sie Annehmen, um das Weiterleiten in Ihren Mandanten zu starten. Das Abonnement ist nun aktiv.
Verschieben Sie den Umschalter in der Karte, um zeitweilig das Weiterleiten von Daten in Ihren Mandanten zu beenden.
Navigieren Sie nun zur Device Management- oder Cockpit-Anwendung. Dort finden Sie eine neue “virtuelle Gruppe” mit einem speziellen Symbol (siehe Abbildung unten), die die weitergeleiteten Geräte anzeigt. Diese Gruppe hat denselben Namen wie das Abonnement. Geräte werden auf der Empfängerseite verzögert erstellt, sobald sie, nach Einrichten eines aktiven Abonnements, das erste mal Daten senden.
So löschen Sie einen Datenkonnektor
Klicken Sie auf das Menüsymbol und anschließend auf Löschen, um die Datenweiterleitung zu stoppen und den Datenkonnektor zu löschen.
Troubleshooting
Wenn der Data Broker die Verbindung zu einem Zielmandanten nicht herstellen kann, wird ein KRITISCHER Alarm ausgelöst und dabei der betroffene Konnektor angezeigt.
Überlauf der Warteschlange
Im Ursprungsmandanten reiht Data Broker die Daten, die nicht sofort an den Zielmandanten weitergeleitet werden können, in eine Wartschlange ein. Die Datenmenge, die in die Warteschlange eingereiht werden kann, ist begrenzt. Kann Cumulocity IoT keine weiteren Daten in die Warteschlange einreihen, werden die ältesten Daten aus der Warteschlange entfernt. In diesem Fall wird im Mandanten ein WICHTIGER Alarm ausgelöst und dabei der betroffene Konnektor angezeigt.
Ebenso wird bei einem Überlauf der Eingangswarteschlange ein Alarm ausgelöst.
Um die Anzahl der Alarme zu reduzieren, werden Alarme höchstens einmal pro Minute ausgelöst.
Verwenden von Single-Sign-On (SSO)
Um die Single-Sign-On-Funktion für Enterprise Tenants nutzen zu können, muss die Unternehmens-Domain in den Grundeinstellungen als Redirect-URI festgelegt sein.
Weitere Informationen finden Sie unter Ändern von Einstellungen > Konfigurieren von Single-Sign-On unter “Administration”.
Wenn Single-Sign-On-Anbieter über eine Liste von erlaubten Domains verfügen, sollte die Unternehmens-Domain auf dieser Liste geführt werden.
Speicherbegrenzung
Die Speicherbegrenzung gilt für einen Mandanten, wenn der Plattformadministrator ein Speicherkontingent pro Gerät eingerichtet hat. Der insgesamt verfügbare Speicher für einen Benutzer wird mittels der Formel Speicherkontingent pro Gerät x Anzahl der Geräte berechnet. Jede Nacht wird überprüft, ob das Kontingent überschritten wurde.
Ist das Kontingent überschritten, wird eine E-Mail an alle Mandantenadministratoren gesendet mit der Information, dass in der folgenden Nacht Daten gelöscht werden. Ist das Kontingent nach 24 Stunden weiterhin überschritten, werden alle Datenhaltungsbegrenzungen um einen festen Prozentwert herabgesetzt. Daraus resultiert, dass das Kontingent pro Gerät entsprechend verringert wird.
Info: Das Speicherkontingent muss im Mandanten definiert werden und kann nicht durch die Konfiguration aktiviert/deaktiviert werden.
Beispiel
Nehmen wir an, ein Mandant hat ein Speicherkontingent von 10 GB. Datenhaltungsregeln gelten 80 Tage für Messwerte und 90 Tage für alle anderen Daten.
Tag 1: Die nächtliche Überprüfung ergibt eine Gesamtspeichernutzung von 13 MB. Eine E-Mail wird an alle Mandantenadministratoren gesendet.
Tag 2: Die Gesamtspeichernutzung beträgt weiterhin 13 MB. Das System ermittelt, dass eine Reduzierung der Datenhaltung um 15% ausreichend ist, um unterhalb des Speicherkontingents zu bleiben. Daher werden alle Messwerte, die älter sind als 68 Tage (80 Tage - 15%) sowie alle anderen Daten, die älter sind als 77 Tage (90 Tage - 15%) gelöscht.
Die Gesamtspeichernutzung beträgt nun 9,8 GB.
Verwalten der Warn-E-Mail bei Überschreiten des Speicherkontingents
Die Funktion ist nur sichtbar, wenn ein Speicherkontingent für den Mandanten gesetzt wurde.
Mandantenadministratoren können eine Benutzergruppe (globale Rolle) festlegen, an die täglich eine E-Mail versendet wird, wenn der genutzte Speicher einen ebenfalls zu konfigurierenden Prozentsatz des Speicherkontingents überschreitet. Standardmäßig wird eine E-Mail an die Rolle “Admin” versendet, wenn die Speichernutzung 80% des Gesamtkontingents erreicht.
Die Warn-E-Mail kann auch deaktiviert werden.
Lizenzverwaltung
Der Management-Mandant kann die Lizenzen für die Domains der Enterprise Tenants über die Benutzeroberfläche verwalten.
So können Sie eine Domain-Lizenz hinzufügen und validieren
Melden Sie sich beim Management-Mandanten an.
Navigieren Sie zur Seite Lizenzverwaltung im Menü Einstellungen.
Auf der Seite Lizenzverwaltung werden alle Domain-Lizenzen zusammen mit ihrem Status aufgelistet (grünes Häkchen = gültig).
Fügen Sie den Lizenzschlüssel in das Feld Mandantenlizenz hinzufügen ein und klicken Sie Hinzufügen.
Die Lizenz wird validiert und den Mandantenoptionen hinzugefügt.
So löschen Sie eine Domain-Lizenz
Melden Sie sich beim Management-Mandanten an.
Navigieren Sie zur Seite Lizenzverwaltung im Menü Einstellungen.
Klicken Sie auf das Menüsymbol rechts neben der Domain, für die Sie die Lizenz löschen möchten, und klicken Sie dann Löschen.
Nutzungsstatistiken und Abrechnung
Anzeigen von Nutzungsstatistiken
Die Seite Nutzungsstatistiken zeigt statistische Informationen für jeden Untermandanten an.
Die folgenden Informationen werden für jeden Untermandanten bereitgestellt (im Screenshot oben aus Platzgründen nicht vollständig zu sehen):
Feld
Beschreibung
ID
ID des Untermandanten
API-Anfragen
Gesamtanzahl der API-Anfragen, einschließlich Anfragen von Geräten und Anwendungen
API-Anfrage von Geräten
ID des Untermandanten
Speicherplatz (MB)
Gespeicherte Daten in Ihrem Konto
Höchstwert Speicher (MB)
Höchstwert der Speicherung
Hauptgeräte
Anzahl der Geräte ohne Kindgeräte
Höchstwert Hauptgeräte
Höchstanzahl Hauptgeräte, ohne Kindgeräte
Geräte
Die Gesamtanzahl der mit dem Untermandanten verbundenen Geräte
Höchstwert Geräte
Höchstanzahl Geräte, einschließlich Kindgeräte
Endpunktgeräte
ID des Untermandanten
ID
Blattgeräte (ohne Gateways und Kinder)
Abonnierte Anwendungen
Anzahl der vom Untermandanten abonnierten Anwendungen
Name des übergeordneten Mandanten (nur verfügbar für den Management-Mandanten)
Externe Referenz
Dieses Feld ist für den individuellen Gebrauch. Sie können hier beispielsweise einen Link zum CRM-System oder eine interne Kundennummer einfügen.
Außerdem werden benutzerdefinierte Attribute angezeigt, falls vorhanden.
Benutzerdefinierte Attribute können in der Attributsbibliothek definiert werden. Anschließend können entsprechende Werte in der Registerkarte Benutzerdefinierte Attribute des Mandanten eingestellt werden.
Sie können die Liste der Nutzungsstatistiken nach einem bestimmten Zeitraum filtern, indem Sie einen Start- und einen Endzeitpunkt in der oberen Menüleiste eingeben und Filter klicken. Die Seite Nutzungsstatistiken zeigt die Zahlen für alle Untermandanten in diesem Zeitraum an.
Info: Wenn ein Mandant nach dem gewählten Zeitraum erstellt wurde, wird er angezeigt, aber die Zahlen stehen auf “0”.
Wichtig: Der hier verwendete Datums-/Uhrzeitbereich kann sich aufgrund unterschiedlicher Zeitzonen von der Uhrzeit Ihres Servers unterscheiden.
So exportieren Sie die Nutzungsstatistik-Tabelle
Klicken Sie CSV-Export rechts oben in der Menüleiste, um die aktuelle Ansicht der Statistikentabelle als CSV-Datei zu exportieren.
Im darauf folgenden Dialog können Sie die CSV-Ausgabe individuell anpassen, indem Sie ein Feldtrennzeichen, ein Dezimaltrennzeichen und einen Zeichensatz festlegen.
Klicken Sie Herunterladen, um den Export zu starten.
Die CSV-Datei wird in Ihr Dateisystem heruntergeladen.
Microservice-Nutzung
Die Funktion Microservice-Nutzung sammelt Informationen über die Ressourcennutzung je Untermandant für jeden Microservice. So können Enterprise Tenants und Service Provider die Gebühren für Mandanten nicht nur auf Basis von Abonnements, sondern auch auf Basis der Ressourcennutzung berechnen.
Abrechnungsmodi
Cumulocity IoT bietet zwei Abrechnungsmodi:
Abonnementbasierte Abrechnung: Berechnet einen Festpreis, wenn ein Mandant einen Microservice abonniert hat, während die Ressourcennutzung dem Eigentümer zugewiesen wird.
Ressourcenbasierte Abrechnung: Legt die Menge der von einem Microservice genutzten Ressourcen offen, um die Gebühr zu berechnen.
Die Abrechnungsmodi werden pro Microservice im Microservice-Manifest angegeben und im Feld “billingMode” festgelegt.
RESOURCES: Legt den ressourcenbasierten Abrechnungsmodus fest. Dies ist der Standardmodus. Er wird auf alle Microservices angewendet, für die nicht explizit der abonnementbasierte Abrechnungsmodus festgelegt wurde.
SUBSCRIPTION: Legt den abonnementbasierten Abrechnungsmodus fest.
Isolationsstufe
Bei Microservices wird zwischen zwei Isolationsstufen unterschieden: Isolation nach Mandant und Isolation mehrerer Mandanten.
Bei abonnementbasierter Abrechnung wird die gesamte Ressourcennutzung unabhängig von der Isolationsstufe stets dem Microservice-Eigentümer zugewiesen, während dem abonnierenden Mandanten das Abonnement in Rechnung gestellt wird.
Bei ressourcenbasierter Abrechnung hängt die Berechnung von der Isolationsstufe ab:
Per-tenant (Pro Mandant) - Dem abonnierenden Mandanten werden die genutzten Ressourcen in Rechnung gestellt.
Multi-tenant (Mehrere Mandanten) - Dem Eigentümer des Microservice werden die genutzten Ressourcen in Rechnung gestellt.
Im Falle der Mehrmandanten-Isolationsstufe werden dem Eigentümer eines Microservice (z. B. der Management-Mandant eines Enterprise Tenants oder Service Providers) die genutzten Ressourcen der Untermandanten in Rechnung gestellt. Die Gebühren der Untermandanten sollten auf Basis des Abonnements gemäß der Vereinbarung zwischen dem Microservice-Eigentümer und dem abonnierten Mandanten berechnet werden. Die Liste der abonnierten Anwendungen ist als subscribedApplications im Mandanten-Nutzungsstatistik-Datensatz verfügbar.
Ressourcennutzungszuweisung für Abrechnungsmodus und Isolationsstufe
Abrechnungsmodus
Microservice-Isolation
Ressourcennutzung zugewiesen zu
Abonnementbasiert
Per-tenant
Eigentümer
Abonnementbasiert
Multi-tenant
Eigentümer
Ressourcenbasiert
Per-tenant
Abonnent
Ressourcenbasiert
Multi-tenant
Eigentümer
Erfasste Werte
Die folgenden Werte werden täglich bei jedem Mandanten erfasst:
CPU-Nutzung, angegeben in CPU-Millisekunden (1000m = 1 CPU)
Speichernutzung, angegeben in MB
Microservice-Ressourcen werden täglich anhand von Grenzwerten erfasst, die im Microservice-Manifest definiert sind. Am Ende jedes Tages werden die Informationen zur Ressourcennutzung in den Mandantenstatistiken erfasst. Es wird auch berücksichtigt, dass ein Microservice eventuell nicht für einen ganzen Tag abonniert wird.
Beispiel: Wenn ein Mandant einen Microservice 12 Stunden lang abonniert hat und der Microservice 4 CPUs und 4 GB Speicher aufweist, ist dies als 2000 CPU-Millisekunden und 2048 MB Speicher zu zählen.
Für Abrechnungszwecke wird zusätzlich zur CPU- und Speichernutzung die Ursache der Abrechnung erfasst (z. B. Eigentümer, Abonnement für Mandanten):
Die Informationen über die Microservice-Nutzung werden auf der Seite Nutzungsstatistiken aufgeführt.
Weitere Informationen finden Sie unter Tenants > Tenant usage statistics im Reference Guide. Beachten Sie, dass Detailinformationen nur bezüglich der täglichen Nutzung verfügbar sind. Bei einer zusammenfassenden Anfrage wird nur die Summe aller ausgegebenen Anfragen zurückgegeben.
Skalierung
Die automatische Skalierung überwacht Ihre Microservices und passt automatisch die Kapazität an, um eine stetige, prognostizierbare Leistung zu geringstmöglichen Kosten aufrechtzuerhalten. Die Microservice-Skalierung lässt sich durch Festlegen des Attributs scale im Microservice-Manifest leicht konfigurieren.
Wenn Sie beispielsweise einen Microservice haben, dessen Skalierungsregel auf AUTO gesetzt ist und der über die notwendigen CPU-Nutzungspunkte zum Starten einer neuen Microservice-Instanz für drei Stunden verfügt, wird Folgendes abgerechnet: (24/24 + 3/24) * verbrauchte Ressourcen.
24/24 - eine Instanz den ganzen Tag aktiv
3/24 - zweite Instanz nur drei Stunden aktiv
Beachten Sie, dass für jede Änderung der Anzahl der Instanzen ein Auditeintrag vorgenommen wird.
Weitere Informationen finden Sie unter Auditing im Reference Guide.
Handhabung von Zeitzonen
Wichtig: Die Server der Cumulocity IoT-Plattform laufen standardmäßig in der UTC-Zeitzone. Andere Zeitzonen werden von der Plattform ebenfalls unterstützt und können vom Service Provider zum Zeitpunkt der Installation ausgewählt werden. Die allgemeine Messfunktion wird daher auch für Nicht-UTC-Zeitzonen der Server angeboten.
Die Mandanten-Nutzungsstatistiken werden täglich entsprechend dem durch die Zeitzone des Servers bestimmten Beginn des Tages (BOD) und Ende des Tages (EOD) erfasst. Wenn die lokale Zeitzone eines Benutzers nicht mit der Zeitzone des Servers übereinstimmt, kann folglich ein vom Benutzer gestartetes Kommando je nach Serverzeit einem anderen Tag zugewiesen werden.
Beispiele
Berechnung von Anfragen - Beispiel 1
Gerät
Server
Zeitzone
CEST +2h
UTC
Zeitpunkt Messwerterzeugung
26.08.2020T01:30:00+02:00
25.08.2020T23:30:00Z
Ergebnis:
Die Anfrage wird für den 25.08.2020 in Rechnung gestellt, da sie laut Serverzeit dann eingereicht wurde.
Berechnung von Anfragen - Beispiel 2
Gerät
Server
Zeitzone
UTC
UTC
Zeitpunkt Messwerterzeugung
26.08.2020T01:30:00Z
26.08.2020T01:30:00Z
Ergebnis:
Die Anfrage wird für den 26.08.2020 in Rechnung gestellt, da die Serverzeit mit der Gerätezeit übereinstimmt.
Ressourcenbasierte Abrechnung von Microservices - Beispiel 1
Benutzer
Server
Zeitzone
CEST +2h
UTC
Zeitpunkt Abonnement
26.08.2020T12:00:00+02:00
26.08.2020T10:00:00Z
Zeitpunkt Abbestellung
27.08.2020T12:00:00+02:00
27.08.2020T10:00:00Z
Ergebnis:
Die Ressourcen werden hauptsächlich dem 26.08.2020 zugewiesen, da der Microservice gemäß UTC-Zeitzone an diesem Tag 14 Stunden und am darauf folgenden Tag 10 Stunden aktiv war. Dies entspricht möglicherweise nicht den Erwartungen des Benutzers, aus dessen Sicht der Microservice täglich 12 Stunden aktiv war.
Ressourcenbasierte Abrechnung von Microservices - Beispiel 2
Benutzer
Server
Zeitzone
KI +14h (Kiribati)
UTC
Zeitpunkt Abonnement
26.08.2020T12:00:00+14:00
25.08.2020T22:00:00Z
Zeitpunkt Abbestellung
26.08.2020T20:00:00+14:00
26.08.2020T06:00:00Z
Ergebnis:
Aus Sicht des Benutzers wurde der Microservice am 26.08.2020 für 8 Stunden abonniert. In Serverzeit waren es jedoch 2 Stunden vor Ende des Tages (EOD) am 25.08.2020 und 6 Stunden nach Beginn des Tages (BOD) am 26.08.2020.
Ressourcenbasierte Abrechnung von Microservices - Beispiel 3
Benutzer
Server
Zeitzone
CEST
AS -11h (Amerikanisch-Samoa)
Zeitpunkt Abonnement
26.08.2020T12:30:00+2:00
25.08.2020T23:30:00Z
Zeitpunkt Abbestellung
26.08.2020T13:00:00+2:00
25.08.2020T24:00:00Z
Ergebnis:
In diesem Fall haben wir einen großen Zeitunterschied zwischen der Zeit des Servers und der des Benutzers. Gemäß der Serverzeit werden alle Ressourcen für den 25.08.2020 in Rechnung gestellt.
Tägliche Routine
Nutzungsstatistiken bestehen aus progressiven Werten wie der Anzahl der Anfragen und Werte, die Snapshots eines Status in einem bestimmten Zeitraum darstellen. Im Falle des zweiten Datentyps werden die Werte mehrmals täglich neu geladen, aber der Wert vom Ende des Tages (EOD) ist der Wert, der für den bestimmten Tag zugewiesen wird.
Werttyp
Neu geladen
Leerung der Anzahl der Anfragen
Alle 5 Minuten
Verwendeter Speicher
9, 17 und EOD
Geräteanzahl
9, 17 und EOD
Abonnierte Anwendungen
9, 17 und EOD
Microservice-Ressourcen
9, 17 und EOD
Lebenszyklus
Mandant
Ein Mandant der Cumulocity IoT-Platform kann mehrere Status besitzen:
Aktiv - Der allgemeine Status, wenn der Mandant mit der Plattform interagieren kann. In diesem Status werden alle Abrechnungswerte gespeichert und aktualisiert.
Gesperrt - Bei gesperrten Mandanten werden die Anzahl der Anfragen und die Microservice-Ressourcen nicht in Rechnung gestellt; der einzige Wert, der weiterhin berechnet wird, ist die Speichergröße. Die Microservice-Ressourcennutzung wird “wie verbraucht” in Rechnung gestellt, d.h. wenn der Mandant in den Status “Gesperrt” wechselt, werden alle Microservices gestoppt, sodass keine Ressourcen berechnet werden können.
Gelöscht - Dieser Vorgang kann nicht rückgängig gemacht werden. Dem Mandanten werden keine Ressourcen in Rechnung gestellt, aber es gibt auch keine Möglichkeit, die Daten wiederherzustellen.
Microservice
Sämtliche Erweiterungen, die auf der Plattform als Microservice bereitgestellt werden, werden “wie verbraucht” in Rechnung gestellt; dabei entspricht der Rechnungsbeginn dem Verbrauchsbeginn. Nachdem die Anwendung für den Mandanten abonniert wurde, wird ein Anwendungsstart-Prozess ausgelöst, der verschiedene Phasen auf oberster Ebene durchläuft:
Geplant - Der Start des Microservice wurde geplant, aber der Docker-Container läuft noch nicht. In diesem Status wird der Microservice noch nicht in Rechnung gestellt.
Nicht bereit - Der Microservice-Container ist noch nicht bereit, eingehenden Datenverkehr zu verarbeiten, aber die Anwendung läuft bereits, weshalb auch die Abrechnung gestartet wurde.
Bereit - Der Microservice-Container ist bereit, eingehenden Datenverkehr zu verarbeiten. Der Status wird ausgehend von Liveness- und Readiness-Proben, die im Microservice-Manifest definiert sind, auf “Bereit” gestellt. Wenn keine Proben definiert wurden, ist der Microservice direkt bereit.
Ein Mandant, bei dem Ressourcen in Rechnung gestellt werden, kann den Zeitpunkt anzeigen, zu dem die Abrechnung in den Audit-Logs geändert wurde. Die Audit-Log-Einträge, z.B. " Anwendung ‘…’ wird von X auf Y Instanzen skaliert", enthalten Informationen über Änderungen von Instanzen und Ressourcen, die vom Microservice verbraucht werden.
Mandanten sollten auch in der Lage sein, den vollständigen Lebenszyklus einer Anwendung in den Anwendungsdetails anzuzeigen. Auf der Registerkarte Status werden im Abschnitt Ereignisse sehr niedrigstufige Phasen des Anwendungsstarts angezeigt. Einige der wichtigsten sind:
Pod "apama-ctrl-starter-scope-..." erstellt. - Der Start einer Microservice-Instanz wurde für den Mandanten geplant (wird dem Status “Geplant” zugeordnet).
Container erstellt. - Der Microservice-Container wurde erstellt, aber noch nicht gestartet. Dies bedeutet, dass die Ressourcenzuweisung erfolgreich war, die Anwendung jedoch noch nicht ausgeführt wird.
Container gestartet. - Der Microservice-Container wurde gestartet, ist jedoch noch nicht bereit, eingehenden Datenverkehr zu verarbeiten. Ab diesem Zeitpunkt startet die Abrechnung, da die Anwendung ausgeführt wird und die Ressourcen verbraucht werden (Status “Nicht bereit”).
Info: Im Abschnitt Ereignisse wird kein Ereignis angezeigt, wenn der Microservice den Status “Bereit” erreicht hat, da dies entsprechend der Readiness-Probe geschieht.
Audit-Logs und Ereignisse werden entsprechend der Isolationsstufe im Mandantenbereich gespeichert. Bei Microservices mit Isolation mehrerer Mandanten handelt es sich dabei um den Mandanten, der der Eigentümer des Microservice ist, und bei Isolation nach Mandant um den abonnierten Mandanten.
Gebührenabrechnungsmodelle
Die Cumulocity IoT-Plattform sammelt zahlreiche unterschiedliche Nutzungsstatistik-Daten, die zur Gebührenabrechnung verwendet werden.
Je nach Vertrag gibt es zwei Abrechnungs-Preismodelle:
Mandantennutzungs-Preismodell - basierend auf den Mandanten-Nutzungsstatistiken
Geräte-Preismodell - hauptsächlich basierend auf Gerätestatistiken und Microservice-Ressourcennutzung
Die folgende Tabelle führt auf, welche Werte in welchem Modell zur Gebührenabrechnung verwendet werden: